Durchgängigkeit der Felda

An der Felda, einem Nebenfluss der Werra und Gewässer 2. Ordnung, ist entsprechend den Regelungen der EU-WRRL die Durchgängigkeit des Gewässers wiederherzustellen.

Die Projektsteuerung der hierfür erforderlichen wasserbaulichen Maßnahmen, z. B. an Wehren, Fischtreppen und Umgehungsgerinnen, hat die Thüringer Landgesellschaft im Auftrag der Gemeinden sowie in Zusammenarbeit mit der Umweltverwaltung übernommen.

Die Anerkennung der Einzelmaßnahmen als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme für Eingriffe in Natur und Landschaft ermöglichte die Einrichtung eines Flächen- und Maßnahmepools Felda. Gezielt werden dadurch Ausgleichsverpflichtungen an die Felda gelenkt. Das dafür notwendige Management der Investorenbetreuung inkl. Übernahme von deren Ausgleichsverpflichtungen über Freistellungsvereinbarungen erfolgt über die Thüringer Landgesellschaft.

Wasserbauprojekt Felda

Das Wasserbauprojekt an der Felda (Rhön) ist Bestandteil des Modellvorhabens "Verbesserung und Vernetzung aquatischer Lebensräume" an der Werra. Die Thüringer Landgesellschaft fungiert hier als Projektsteuerer. Die Schwerpunkte hierbei sind:

  1. Wiederherstellung der Durchgängigkeit und ökologische Aufwertung der Felda im Gewässersystem der Werra
  2. Ausbau als hochgradig potentielles Laichgewässer

Alle notwendigen Maßnahmen wurden aus einem Kompensationsflächenpool mit finanziert, in den Eingriffsverursacher finanzielle Ausgleichszahlungen einbrachten.