Der Anbau schnellwachsender Baumarten (meist Pappel, Weide, Robinie) in kurzen Umtriebszeiten verbindet die positiven naturschutzfachlichen Wirkungen von Gehölzen mit der Erzeugung nachwachsender Rohstoffe (Biomasse) zur energetischen Nutzung. Die politischen Rahmenbedingungen fördern diese Entwicklung und eröffnen dem Landwirt eine zusätzliche Einkommensquelle.

KUP können die Erosion mindern, Schutz vor Sedimentationseintrag bieten sowie den Nährstoffeintrag in Gewässer verringern. Sie sind daher insbesondere im ufernahen Bereich eine Option, um die Gewässergüte zu verbessern. KUP erhöhen darüber hinaus die Struktur- und Biotopvielfalt und dienen damit vor allem Vögeln und Kleinsäugern als Lebensraum und Trittsteinelement.

Aufgrund der positiven Funktionen kann die Anlage und Bewirtschaftung von KUP eine mögliche Kompensationsmaßnahme sein. Dafür entscheidende Rahmenbedingungen sind v. a. Anlage ...

  • ... auf Ackerflächen
  • ... mit einem Heckensaum
  • ... mit gestaffelten Ernteterminen
  • ... mit verschiedenen, heimischen Arten
  • ... in streifigem Anbau.
Ansprechpartner
Arbeitsstützpunkt Meiningen
Thomas Saupe
Tel: 03693/8439-11