PIK ist eine langfristige landwirtschaftliche Bewirtschaftung, die durch extensive Nutzung oder besondere Maßnahmen wie z. B. Blühstreifen zur naturschutzfachlichen Aufwertung der landwirtschaftlichen Fläche führt. Die Aufwertung wird von der Naturschutzbehörde als Kompensation anerkannt, ein Investor/Eingriffsverursacher finanziert dem Landwirt diese Leistung und rechnet sich die Aufwertung als Kompensation für einen Eingriff an.
PIK baut auf der Kooperation von Naturschutz und Landwirtschaft auf. So können einerseits für den Naturschutz wertvolle, gefährdete Offenlandarten geschützt und für die Landwirtschaft verträgliche Kompensationsmaßnahmen auf weiterhin betriebsprämienfähigen Flächen realisiert werden.
In einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Projekt erprobte die ThLG solche Maßnahmen mit Erfolg.
Beispiele umgesetzter produktionsintegrierter Kompensationsmaßnahmen:
Aus der Zusammenarbeit mit einem landwirtschaftlichen Unternehmen war es möglich, Flächen der Gemarkung Dielsdorf in das Projekt 100 Äcker für die Vielfalt aufzunehmen.